Erste BürgerEnergiegenossenschaft im Kreis Balingen

„Das, was dem Einzelnen nicht möglich ist, kann aber durch vereinte Kräfte erreicht werden.“

Am 23. März 2009 wurde im Loft (ehem. EBA-Gebäude) in der Gustav-Schwab-Straße 3 in Balingen die erste BürgerEnergeigenossenschaft im Zollernalbkreis gegründet.

Die Idee, die hinter der Gründung der BürgerEnergiegenossenschaft steckt, ist die, dass. Kommunen, Unternehmen und Bürger einer Gemeinde gemeinsam Die Möglichkeit haben, konkrete regionale Energieprojekte zu realisieren. In den Energieprojekten soll verstärkt Klimafreundliche Energieerzeugung durch den Einsatz von regenerativen Energien, wie Solar, Abwasserwärme, Biogas oder Wasserkraft gesetzt werden. Eine dauerhafte nachhaltige Entwicklung in der Kommune steht dabei im Vordergrund. Die ersten beiden Balinger Gemeinschaftsprojekte werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Schlammtrocknungsgebäudes auf der Kläranlage und auf dem Dach des Umspannwerkes der Stadtwerke Balingen in der Talstraße sein.
Die Kosten für die Realisierung der Energieprojekte belaufen sich für die Anschaffung der Photovoltaikanlagen auf rund 150.000 Euro.

Deshalb ruft die Genossenschaft zu weiteren Mitgliedschaften auf. Grundsätzlich gilt, dass. jeder Bürger Genossenschaftsmitglied werden kann. Die Mindesteinlage zum Erwerb von derartigen Genossenschaftsanteile derzeit 100 Euro. Das Mitglied erwirbt dabei nicht nur Anteile, Sondern auch Stimmrechte.

Das Thema „BürgerEnergie“ ist geprägt vom genossenschaftlichen Gedanken mit den Grundsätzen Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Sie fördern Die wirtschaftlichen, sozialen und Kulturellen Ziele im Sinne einer dauerhaft nachhaltigen kommunalen Entwicklung im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger.
Die Genossenschaft soll vor Ort, vor allem auch im Hinblick auf die kommenden Generationen, konkrete Beiträge zu einer klimafreundlichen Energiepolitik in der Region leisten.

Die EnBW Regional AG fördert Im Rahmen ihrer kommunalen Partnerschaft innovative und neue Wege in der kommunalen Energiepolitik und -erzeugung. Dazu gehört als weiterer Baustein die Gründung lokaler und Regionaler BürgerEnergiegenossenschaften. Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und bürgern, Kommunen, Unternehmen und Institutionen regionale Energieprojekte zu realisieren. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiezukunft und zum Klimaschutz. Entsprechend der örtlichen Gegebenheiten werden passende Lösungen für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien entwickelt. Bereits mit einer Einlage von 100 Euro kann man Mitglied bei der BürgerEnergiegenossenschaft werden.

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