BürgerEnergiegenossenschaft Balingen realisiert erste Photovoltaikanlage


Die erste Photovoltaikanlage der BürgerEnergiegenossenschaft Balingen ist auf dem Gebäude „Klärschlammtrocknung“ auf der Balinger Kläranlage montiert und speist ab sofort umweltfreundlich erzeugten Sonnenstrom in das vorgelagerte Netz der Stadtwerke Balingen ein. Damit leisten die Bürger aus der Region Balingen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Mit 88 Hochleistungsmodulen auf einer Gesamtfläche von rund 320 m² erreicht sie eine Leistung von 18,92 Kilowatt Peak (kWp). Mit Anlagen dieser Größenordnung können in der Region jährlich circa 18.000 Kilowattstunden erzeugt werden, was einer CO2-Einsparung von rund 9,5 Tonnen pro Jahr entspricht. Damit kann man rein rechnerisch 5 Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh mit regenerativ erzeugter Energie versorgen. Die ideale Ausrichtung des Daches lässt in den nächsten Jahren ordentliche Erträge erwarten.
Das Besondere an diesem Konzept ist, dass die BürgerEnergiegenossenschaft dabei örtliche Handwerksbetriebe aktiv in die Planung und Durchführung der Photovoltaik-Projekte einbindet. Auch bei der Vergabe wurde auf regionale Wertschöpfung geachtet. Eine Elektrofirma aus der Region hat die Montagearbeiten übernommen. Mit der Montage der zweiten Anlage auf dem Dach des Umspannwerkes in der Talstraße wurde ebenfalls bereits begonnen.
Bisher haben 161 Mitglieder insgesamt 2797 Anteile gezeichnet. Damit kann die BürgerEnergiegenossenschaft Balingen die Realisierung weiterer Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien planen. So sind die weiteren Untersuchungen zur Stromgewinnung aus Wasserkraft voll im Gange, ebenso die Untersuchungen geeigneter Dachflächen für weitere Photovoltaikanlagen.

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